Kräuter
Das Wissen um die Kraft der Heilkräuter hat lange Tradition. In China nimmt bei der Behandlung mit der traditionell chinesischen Medizin die Kräutermedizin einen weit größeren Raum ein, als bei uns im Westen.
Auch bei uns in Europa steht eine Vielfalt an Heilpflanzen bereit. In den letzten Jahrzehnten haben westliche Therapeuten, die die chinesische Medizin anwenden, begonnen, diese Kräuter den chinesischen Diagnosen (=Syndromen) zuzuordnen, so dass wir heute auch in unseren Breitengraden eine große Auswahl an geeigneten Heilkräutern kennen.
Ich habe mich für die Arbeit mit den westlichen Pflanzen entschieden, da es mir nahe liegend scheint, Menschen mit den Kräutern ihres Umfeldes zu behandeln.
Sie scheinen mir in ihrer Qualität sicherer und sind preislich deutlich günstiger.
Es kommen auch chinesische Kräuter, z. B. weil ihnen die westliche Entsprechungen fehlen, zum Einsatz, wie z. B. Curcuma, Ginseng, Zimt, Süßholz...
Die Kräutertherapie ist besonders bei tiefen Störungen sinnvoll.
Als erstes findet eine gründliche Anamnese (=Befragung, Zungen und Pulsdiagnose) statt.
Gelegentlich sind weitere Untersuchungen nötig, z. B. um ernste Erkrankungen, die vorrangig schulmedizinischer Hilfe bedürfen, auszuschließen.
Nun erstelle ich eine ganz individuelle Teerezeptur. Diese Teerezeptur = Dekokt wird in der Apotheke zusammengestellt. Diese Teerezepturen bereiten Sie zu Haus dann mit beiliegender Anleitung zu. Sie sind selten besonders wohlschmeckend, in ihrer Wirkung jedoch häufig beeindruckend.
Gelegentlich kommen auch Tinkturen oder Fertigarzneien zum Einsatz.
Falls sich die Beschwerden während der Behandlungszeit verändern, kann es nötig sein, die Rezeptur dementsprechend anzupassen.
Die Dauer der Einnahme wird je nach Veränderung des Befindens, dem Zunge- und Puls-Befund individuell mit dem Patienten besprochen.
Begleitend wird die Therapie meistens durch verschiedene Akupunkturverfahren unterstützt.
Bitte beachten sie: die vorgestellten Diagnose- und Therapiemethoden gehören zu den wissenschaftlich/schulmedizinisch nicht anerkannten- den sogenannten naturheilkundlichen oder alternativmedizinischen- Heilverfahren.